Die Infrastruktur und die Systemlandschaften in Unternehmen werden zunehmend komplexer. Das liegt zum einen am Einsatz immer unterschiedlicherer Hard- und Softwares, zum anderen an den kürzeren Entwicklungszyklen. Zudem fehlt es oft an Transparenz im Bereich der IT-Services und Assets. Eine Folge davon ist, dass sich überflüssige Soft- und Hardware ansammelt, die nicht (oder nicht mehr) benötigt wird, aber weiterhin die IT-Kosten erhöht und Kapital bindet. Dieses Problem lösen Sie mit einem Service Asset Management und Configuration Management, das wir Ihnen im folgenden Artikel genauer vorstellen.
Im Service Asset und Configuration Management oder kurz SACM werden zwei unterschiedliche Prozesse zusammengeführt:
Der SACM-Prozess stellt damit einen wichtigen Teilprozess im IT-Service-Management (ITSM) dar und ist ein zentraler Bezugspunkt für sämtliche andere ITIL-Prozesse.
Es gibt verschiedene Begriffe, die im Zusammenhang mit SACM von besonderer Bedeutung sind:
Das Service Asset and Configuration Management deckt den gesamten Prozess der Leistungserbringung von IT-Services im Unternehmen ab und soll diesen so transparent wie möglich darstellen. Das ist nicht nur bei großen, international agierenden Konzernen notwendig, sondern für jedes Unternehmen, das IT-Services anbietet. Mit einem effizienten SACM begrenzen Sie die Kosten und minimieren die Risiken.
Um ein SACM einzuführen, hat sich folgendes Vorgehen bewährt:
1. Kostenreduktion durch Identifizierung nicht genutzter Assets
Ungenutzte Lizenzen und Hardware verursachen Kosten, ohne etwas zum Erreichen der Unternehmensziele beizutragen. Sie können vielleicht nicht alle ungenutzten Assets mit sofortiger (Kosten-)Wirkung abbauen, doch mit einem effizienten SACM wird es Ihnen auf längere Sicht gelingen. Ebenso lässt sich damit die Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit von Neuinvestitionen vorab bewerten und sicherstellen.
2. Vermeidung von Strafzahlungen
Die Lizensierung von Software bietet Unternehmen Vorteile, etwa geringere Anschaffungskosten und regelmäßige Updates. Allerdings müssen die Lizenzen überwacht und kontrolliert werden - und zwar möglichst nicht nur im Rahmen einer Betriebsprüfung durch den Softwareanbieter. Die zentrale Speicherung und Verwaltung in der CMDB sorgt für Übersicht lichkeit und unterstützt die IT-Verantwortlichen beim Lizenzmanagement. Außerdem stellt sie sicher, dass Betriebsprüfungen schneller durchgeführt werden können und keine Strafzahlungen wegen fehlender Lizenzen fällig werden.
3. Verbesserung des Risikomanagements
Veraltete Hard- und Software ist ein Risiko, das Sie durch SACM vermeiden können. Denn Sie hinterlegen alle genutzten und benötigten Versionen in der CMDB. Auf einen Blick lassen sich dann auch verschiedene Versionen identifizieren und Updates koordiniert in der gesamten IT ausrollen.
4. Ermittlung der Total Cost of Ownership
Für einen vollständigen Überblick über die Kosten eines IT-Assets hat sich die Kennzahl Total Cost of Ownership (Lebenszykluskosten) bewährt. Diese Informationen sind sowohl für die Investitionsplanung als auch für die Ermittlung korrekter Verrechnungssätze von Bedeutung.
5. Unternehmensweite Standardisierung
Nicht zuletzt standardisiert ein effizientes Service Asset and Configuration Management die Verwaltung von Hard- und Softwareassets sowie deren Konfiguration. Angefangen bei der Erfassung über die Verwaltung und das Lifecycle-Management bis hin zum Reporting stellt SACM sicher, dass für alle Assets valide, vollständige und aktuelle Daten genutzt werden.
EcholoN stellt Ihnen ein leistungsstarkes Configuration Management System (CMS) mit einer integrierten CMDB zur Verfügung. In der CMDB können Sie sämtliche IT-Assets und die für die Erbringung der IT-Services erforderlichen Konfigurationen strukturiert speichern und verwalten. In der EcholoN CMDB werden die Beziehungen der einzelnen Assets intuitiv verständlich und transparent abgebildet. Auf Wunsch können Sie sie hierarchisch einteilen lassen, je nach Anforderung in Business Services (z. B. Auftragserfassung), Service Element (z. B. Backup-Schedule ) und Basis Element (involvierte Hard- oder Software, Personal oder andere Ressourcen).
In der EcholoN CMDB lassen sich Typ und Kategorie eines Configuration Items oder technische Attribute eines Basis Elements hinterlegen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Konfigurationselemente (z. B. Changes, Verträge, Störungen) zu relationieren. Auf diese Weise können Sie mit der EcholoN CMDB ein CI über den gesamten Lebenszyklus steuern - unabhängig davon, ob sich dessen Daten im Laufe der Zeit verändern oder nicht. Auf Knopfdruck haben Sie den Überblick über alle CIs und können sie nach unterschiedlichen Kriterien filtern und sortieren.
Alle Assets, CIs und den Items zugeordnete Dokumente (z. B. Auditberichte) verwalten Sie im EcholoN Configuration Management System. Damit stehen Ihnen alle relevanten Informationen und Daten zentral zur Verfügung, was den administrativen und organisatorischen Aufwand im IT-Service- und Assetmanagement erheblich verringert.
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