Autor: Jochen Möller (Geschäftsführer und CoFounder von EcholoN)
Erstellung: 14.04.2018, letzte Änderung: 21.03.2025
Inhaltsverzeichnis
Vorteile On-Premises - Software
Vorteile Cloud-Lösung
Cloud- oder On-Premise-Lösung - Welche Investition lohnt sich langfristig?
EcholoN mit einem hybriden Modell für On-Premises, Cloud-Lösung zum Kauf oder Miete - Nutzung
Wenn es um die Anschaffung neuer Software geht, stehen viele Entscheidungen an: Was kann die Software? Wie viel kostet sie? Ist sie einfach zu bedienen? Doch eine der wesentlichen Überlegungen betrifft die Installationsart der Software: Soll sie direkt vor Ort (On-Premise) oder in der Cloud betrieben werden? Die Antwort darauf hängt stark von der Philosophie Ihres Unternehmens und Ihrer bestehenden IT-Infrastruktur ab. Beide Optionen bringen ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen mit, die wir hier etwas näher beleuchten wollen.
Bei der On-Premise-Lösung wird die Software direkt auf den eigenen Servern im Unternehmen installiert. Die dafür benötigte Infrastruktur mit Hardware – ob Server oder andere Komponenten – wird entweder von der hauseigenen IT-Abteilung oder einem externen Dienstleister bereitgestellt. Es ist wichtig, dass diese Systeme den spezifischen Anforderungen der Software gerecht werden, insbesondere was die Leistungsfähigkeit und Performance betrifft. Die Systeme müssen spezifisch auf die Software abgestimmt und je nach Bedarf auf der entsprechenden Plattform eingerichtet werden. Wer die Installation vornimmt – die interne IT oder direkt der Softwareanbieter – hängt von den individuellen Vereinbarungen ab. Als Kunde trägt man die volle Verantwortung für die Wartung dieser Systeme. Dazu gehört das regelmäßige Durchführen von Datenbackups, sei es manuell oder automatisiert, sowie das Aufspielen von Sicherheitsupdates.
Alle Daten liegen unter eigener Kontrolle und Infrastruktur - Datensicherheit
Aktualisierungen und Versions - Updates unabhängig vom Softwareanbieter
Einzige Lösung bei hohen Sicherheits- und Datenschutzanforderungen
Kosten für Infrastruktur, wenn diese veraltet oder noch nicht vorhanden ist
Eigenes KnowHow für die Software aufbauen / Abstimmung mit Softwareanbieter
Betrieb mit Wartung und Instandhaltung durch eigenes Personal
Verantwortung für die Infrastruktur mit Sicherheitsupdates
Bei einer Cloud-Lösung wird die Software in der Infrastruktur des Softwareanbieters bereitgestellt. Diese Systeme befinden sich üblicher Weise nicht im Besitz des Anbieters, sondern sind in einem Rechenzentrum eines Rechenzentrums-Dienstleister gehostet
Der Softwareanbieter übernimmt die Einrichtung und -Konfiguration, das sogenannte Onboarding. Dazu gehört auch die regelmäßige Wartung der Server-Systeme, mit dem Installieren von Sicherheitsupdates. Selbiges gilt auch für die Datensicherung mit dem entsprechendem Backup-Szenario (regelmäßig laufende Sicherungen, Übertragen auf verschiedene Backup-Ziele etc.). Bei Störungen oder Ausfällen ist der Softwareanbieter in der Verantwortung. Üblicherweise werden absolute Verfügbarkeiten und Reaktionszeiten vereinbart.
Keine Anschaffungskosten für Infrastruktur und Systeme
Betrieb mit Wartung und Instandhaltung durch den Software-Anbieter
Sicherheit und Redundanz z.B. bei der Stromversorgung liegen in der Verantwortung des Anbieters
Schnelle Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und hohe Flexibilität der Software-Lösung
Stabile und schnelle Internetverbindung mit entsprechender Bandbreite
Datenhaltung liegt nicht in der eigenen Hand
Anhängigkeit bei Preisanpassungen und laufenden Kosten, Speicherplatz
Bei langfristigen Investitionen sollten Sie sorgsam zwischen den einmaligen Kosten bei einer On-Prem - Lösung und den laufenden Kosten eine Cloud-Lösung, abwägen
Die Entscheidung zwischen den beiden Varianten kann nicht unerhebliche Auswirkungen auf die den Aspekt der Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens haben. Die Auswahl hängt von den spezifischen Anforderungen, Zielen und Ressourcen Ihres Unternehmens ab.
Kontrolle und Sicherheit: Das Unternehmen hat die volle Kontrolle über seine Infrastruktur und Daten. Das gilt gerade für Branchen mit sehr strengen Datenschutzanforderungen.
Einmalige Investition: Nach der anfänglichen Investition fallen geringere laufende Kosten an, da die Infrastruktur für einen längeren Zeitraum und weitere Services genutzt werden kann.
Hohe Anfangsinvestition: Die anfängliche Investition für die Infrastruktur mit Hardware und Software kann beträchtlich sein.
Veraltete Technologie: Die Notwendigkeit, in neue Hardware zu investieren oder bestehende zu aktualisieren, kann zu ungeplanten Investitionen kommen.
Wartung und Betrieb: Unternehmen sind für den IT-Betrieb mit Wartung, Aktualisierungen und die Lösung von IT-Störungen verantwortlich, was zusätzliche Kosten und Ressourcen erfordert.
Skalierbarkeit: Die Cloud bietet Flexibilität, um Ressourcen nach Bedarf schnell hoch- oder runterzufahren. Dies ist besonders für wachsende Unternehmen oder für Unternehmen mit schwankendem Bedarf vorteilhaft.
Wartungsfreiheit: Der Cloud-Anbieter kümmert sich um den IT-Betrieb mit Wartung, Updates und Sicherheit, was IT-Ressourcen im Unternehmen entlastet.
Kosteneffizienz bei geringerem Bedarf: Für kleinere Unternehmen oder Start-Ups, die nicht die Mittel für eine große Vorabinvestition haben, kann ein Modell mit laufenden Kosten effektiv sein.
Langfristig höhere Kosten: Über die Zeit können laufende Kosten die einmaligen Investitionskosten überschreiten. Das passiert vor allem, wenn der Dienst umfangreich genutzt wird und viele Aufpreis Positionen anfallen.
Abhängigkeit vom Anbieter: Das Unternehmen ist abhängig vom Cloud-Anbieter. Das birgt Risiken bei Ausfällen, Datenhoheit oder bei Preissteigerungen.
Wie einleitend schon ausgeführt wurde, gibt es auf die Frage, ob man sich für die On-Premise- oder die Cloud-Option entscheiden sollte, keine allgemeingültige Antwort. Je nach der Größe Ihres Unternehmens, Ihrer Unternehmenskultur und möglicherweise bestehenden Gesetzes- oder Unternehmensvorschriften kann es sein, dass bereits im Vorhinein festgelegt ist, dass Software stets vor Ort installiert werden muss.
Für kleinere Unternehmen ohne umfangreiche IT-Abteilung ist es allerdings oft sinnvoller, sich für eine Cloud-Lösung zu entscheiden, um sowohl finanzielle Investitionen als auch Zeit für den IT-Betrieb mit Installation und Wartung einzusparen. Wenn der Softwareanbieter garantiert, dass er bei Problemen schnell reagiert, und belegen kann, dass er mit zertifizierten Rechenzentren in Deutschland oder EU arbeitet, dann überwiegen in solch einem Fall die Vorteile.
EcholoN verfügt über ein hybrides Betriebsmodell und Sie können sich nach Bedarf und Anforderung entscheiden, ob Sie EcholoN kaufen oder rein nur nutzen möchten. Das kann dann in der EcholoN-Cloud sein oder auch in Ihrer Infrastruktur.
On-Premise: Sie haben die volle Kontrolle über Ihr System und betreiben Ihre EcholoN-Service Management Lösung komplett in Ihrem Haus
Cloud basierend / SaaS: Sie favorisieren eine Cloud-Lösung ohne Ihre Infrastruktur zu belasten und betreiben Ihre Service-Management Software in der EcholoN-Cloud
EcholoN-Managed Service: Sie bevorzugen ein rundum sorglos Paket und möchten sich ganz auf Ihre Anwendungsfälle und Prozesse konzentrieren.
Hybrides Betriebsmodell: Sie können EcholoN kaufen / mieten, Teile in der EcholoN.Cloud hosten und auch On-Premise betreiben. Wenn Sie z.B. über keine DMZ verfügen, dann können Sie das SelfService Portal in unserer Cloud betreiben. Das Selbe gilt für Teildienste, wie Bot und KI - Unterstützung, die Sie direkt aus der EcholoN.Cloud beziehen können.