Wartung und Instandhaltung - relevante Leistungsindikatoren (KPIs) durch CMMS Software

Jochen Möller
Jochen Möller
09.01.2025

Leistungsindikatoren -KPIs- sind hochinteressante Werkzeuge, um die Effizienz und Wirksamkeit von Wartungs- und Instandhaltungsprozessen zu bewerten. Sie ermöglichen es Unternehmen, Maschinenausfallzeiten, Reparaturdauer, Wartungsrückstände und Kosten zu überwachen.

Durch die Nutzung moderner Technologien, wie einem Computerized Maintenance Management System (CMMS), können diese KPIs nicht nur zielgerichtet verfolgt, sondern auch aktiv optimiert werden. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie relevante KPIs definiert und Wartungsaktivitäten analysiert werden und warum sie ein wichtiger Faktor für den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens sind.

Was sind Instandhaltungs-KPIs?

Instandhaltungs-KPIs (Key Performance Indicators) sind zentrale Leistungskennzahlen, die den Erfolg von Zielen im Bereich der Wartung und Instandhaltung messbar machen. Sie kombinieren messbare Kennzahlen, wie beispielsweise Ausfallzeiten, mit klar definierten Benchmarks, wie eine Reduktion dieser Ausfallzeiten um 25 %. Dadurch wird nicht nur der Fortschritt eines Projekts sichtbar, sondern auch dessen Effektivität bewertbar.

Warum ist die Messung von Instandhaltungs-KPIs wichtig?

Instandhaltungs-KPIs bieten Unternehmen einen datengestützten Ansatz, um Wartungsprozesse zu analysieren, zu überwachen und zu verbessern. Sie helfen dabei, klare Ziele zu setzen und den Fortschritt durch die Festlegung von Indikatoren zu messen. Ohne das Festlegen dieser Kennzahlen wäre es schwierig, die Effektivität von Wartungsstrategien objektiv zu bewerten.

Die Merkmale guter Instandhaltungs-KPIs

Ein faktischer KPI orientiert sich am SMART-Prinzip:

  • Spezifisch: Das Ziel muss klar und eindeutig formuliert sein.
    Beispiel: Reduzierung der durchschnittlichen Reparaturzeit einer Produktionsanlage.
  • Messbar: Der Fortschritt muss anhand konkreter Daten verfolgt werden können.
    Beispiel: Reduktion der mittleren Reparaturzeit (MTTR) von 3 Stunden auf 2 Stunden.
  • Erreichbar: Der KPI muss realistisch und mit vorhandenen Ressourcen erreichbar sein.
    Beispiel: Eine Steigerung der Maschinenverfügbarkeit um 50 % innerhalb eines Monats könnte unrealistisch sein, eine Steigerung um 10 % jedoch erreichbar.
  • Angemessen: Die Zielsetzung sollte den aktuellen Bedingungen und Fähigkeiten Ihres Teams entsprechen.
  • Terminiert: Ein klarer Zeitrahmen muss definiert sein, um das Ziel zu erreichen.
    Beispiel: „Steigerung der Betriebszeit um 15 % innerhalb von 6 Monaten.“

Beispiele und Quantifizierung von Instandhaltungs-KPIs

  1. Reduktion der Maschinenstillstandszeiten:
    Ziel: Reduzierung der durchschnittlichen Stillstandszeit um 20 % im nächsten Quartal.
  2. Verbesserung der vorbeugenden Wartungskonformität:
    Ziel: Erhöhung der Wartungskonformität von 85 % auf 95 % innerhalb eines Jahres.
  3. Steigerung der mittleren Zeit zwischen Ausfällen (MTBF):
    Ziel: Verlängerung der MTBF um 15 % innerhalb von 12 Monaten 
EcholoN Blog CMMS KPI - Wartungsmetrik was ist das?

Wartungsmetrik was ist das?

Wartungsmetriken sind zentrale Kennzahlen, die entscheidend dabei helfen, den Zustand und die Effizienz von Instandhaltungsprozessen zu überwachen. Sie dienen als objektive Messgrößen, um Mitarbeiter, Maschinen, Abläufe und Ressourcen zu bewerten, die alle direkt oder indirekt die Zielerreichung beeinflussen. Dabei geht es nicht nur um Zahlen – es geht um Erkenntnisse, die den Betrieb effizienter und zuverlässiger machen.

Gängige Wartungsmetriken im Überblick:

  1. Mittlere Reparaturzeit (MTTR – Mean Time to Repair):
    Die MTTR gibt an, wie lange es durchschnittlich dauert, eine Anlage oder Maschine nach einem Ausfall zu reparieren und wieder in Betrieb zu nehmen.
    Beispiel: Eine kurze MTTR von unter 2 Stunden zeigt, dass Ihr Reparaturprozess effizient ist und Ausfallzeiten minimiert werden.

  2. Mittlere Zeit zwischen zwei Ausfällen (MTBF – Mean Time Between Failures):
    Diese Metrik misst den durchschnittlichen Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausfällen einer Maschine. Eine hohe MTBF bedeutet, dass Ihre Anlagen zuverlässig sind und weniger häufig ausfallen.
    Beispiel: Eine MTBF von 500 Stunden könnte ein Zielwert sein, um die Betriebszeit zu maximieren.

  3. Gesamteffektivität der Ausrüstung (OEE – Overall Equipment Effectiveness):
    Die OEE ist eine umfassende Kennzahl, die Effizienz, Verfügbarkeit und Produktionsqualität in einer einzigen Metrik kombiniert. Sie wird häufig als Prozentsatz angegeben und ermöglicht es Ihnen, Optimierungspotenziale in Ihren Prozessen schnell zu identifizieren.
    Beispiel: Ein OEE-Wert von > 85 % gilt in der Industrie als "Weltklasse".

Warum sind Wartungsmetriken so wichtig?

Diese Kennzahlen liefern nicht nur Einblicke in die Leistung Ihrer Maschinen und Prozesse, sondern auch in die Effizienz Ihrer Wartungsstrategien. Mit ihnen können Sie:

  • Probleme frühzeitig erkennen: Ein plötzlicher Anstieg der MTTR könnte auf eine ineffiziente Ersatzteilversorgung hinweisen.
  • Trends analysieren: Eine sinkende MTBF kann auf verschleißbedingte Probleme hinweisen, bevor diese zu größeren Ausfällen führen.
  • Verbesserungen steuern: Optimierungen lassen sich zielgerichtet umsetzen, da Wartungsmetriken klare, messbare Ziele bieten.

Best Practices für die Nutzung von Wartungsmetriken:

  • Regelmäßige Erfassung und Analyse: Kontinuierliches Monitoring sorgt für aktuelle und präzise Daten.
  • Visualisierung der Daten: Dashboards oder Berichte machen die Kennzahlen verständlicher und zugänglicher für alle Beteiligten.
  • Integration in die Strategie: Metriken sollten nicht isoliert betrachtet, sondern in den Gesamtkontext der Unternehmensziele eingebettet werden.

Unterscheidung Leistungskennzahlen der Instandhaltung und KPIs für die Instandhaltung

Auf den ersten Blick mögen Leistungskennzahlen (Key Metrics) und KPIs (Key Performance Indicators) in der Instandhaltung ähnlich erscheinen. Doch eine klare Unterscheidung zwischen beiden ist entscheidend, um die Effizienz und Zielorientierung Ihrer Instandhaltungsstrategie sicherzustellen. Während Leistungskennzahlen als reine Datenpunkte fungieren, sind KPIs spezifische, auf diesen Daten basierende Zielvorgaben, die den Erfolg einer Strategie oder Maßnahme messbar machen.

Was sind Leistungskennzahlen der Instandhaltung?

Leistungskennzahlen sind die grundlegenden Metriken, die Informationen über den Zustand von Anlagen und Prozessen liefern. Sie messen objektive Aspekte wie Zeit, Häufigkeit oder Verfügbarkeit, ohne diese direkt mit einem definierten Ziel zu verknüpfen.

Beispiele für Leistungskennzahlen:

  • Betriebszeit (Uptime): Wie viele Stunden oder Tage war eine Maschine im Betrieb?
  • Reparaturhäufigkeit: Wie oft war eine Reparatur innerhalb eines bestimmten Zeitraums erforderlich?
  • Ersatzteilverfügbarkeit: Wie schnell sind Ersatzteile verfügbar?

Leistungskennzahlen stellen also die Grundlage für die Analyse der aktuellen Situation dar.

Was sind KPIs für die Instandhaltung?

KPIs hingegen sind spezifische Zielvorgaben, die auf Basis der Leistungskennzahlen formuliert werden. Sie setzen einen klaren Maßstab für den Erfolg einer Maßnahme oder Strategie und helfen, Fortschritte objektiv zu bewerten. KPIs sind immer mit einer Zielsetzung verknüpft und berücksichtigen das SMART-Prinzip: spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitgerecht.

Beispiele für KPIs:

  • Steigerung der Betriebszeit um 15 % innerhalb eines Jahres.
  • Reduktion der Reparaturzeit (MTTR) um 20 % im nächsten Quartal.
  • Erhöhung der Gesamteffektivität der Ausrüstung (OEE) auf 85 %.

Die Beziehung zwischen Leistungskennzahlen und KPIs

Leistungskennzahlen liefern die Datenbasis, während KPIs diese Daten in strategische Zielvorgaben überführen.
Ein Beispiel:

  • Leistungskennzahl: Die aktuelle Betriebszeit einer Maschine beträgt 85 %.
  • KPI: Die Betriebszeit soll innerhalb eines Jahres auf 95 % gesteigert werden.

Durch die Verknüpfung von Kennzahlen mit klaren Benchmarks und Fristen werden KPIs zu leistungsstarken Instrumenten, um Ihre Ziele zu erreichen.

EcholoN Blog CMMS KPI - Wie kann man KPIs für Wartung und Instandhaltung mit SMART entwickeln?

Wie kann man KPIs für Wartung und Instandhaltung mit SMART entwickeln?

Die Entwicklung effektiver KPIs für Wartung und Instandhaltung erfordert eine klare Struktur und Zielsetzung. Ein bewährter Ansatz ist das SMART-Prinzip, das sicherstellt, dass Ihre KPIs präzise, messbar und umsetzbar sind. SMART steht für: Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Angemessen und Terminiert.

Indem Sie diese fünf Kriterien anwenden, verwandeln Sie allgemeine Ziele in greifbare und strategische Meilensteine.

Schritt-für-Schritt-Leitfaden zur Entwicklung von SMART-KPIs:

  1. Spezifisch (Specific):
    Formulieren Sie ein klares und eindeutiges Ziel, das sich auf einen bestimmten Bereich konzentriert. Stellen Sie sich dabei die 5 W-Fragen:

    • Wer: Welche Abteilung oder welches Team ist für die Zielerreichung verantwortlich?
    • Was: Welches Ergebnis möchten Sie erreichen?
    • Wann: In welchem Zeitraum soll das Ziel erreicht werden?
    • Wo: In welchem Prozess oder an welcher Anlage soll das Ziel umgesetzt werden?
    • Warum: Was ist der konkrete Nutzen dieses Ziels?

    Beispiel: „Reduzierung der Stillstandzeiten bei Produktionslinie A um 10 % innerhalb von 6 Monaten.“

  2. Messbar (Measurable):
    Definieren Sie messbare Kriterien, um den Fortschritt und die Zielerreichung zu überwachen. Nutzen Sie dabei Datenpunkte, die zuverlässig und regelmäßig erfasst werden können.
    Beispiel: Erfassen Sie die durchschnittliche Dauer ungeplanter Stillstände und verfolgen Sie monatliche Fortschritte.

  3. Erreichbar (Achievable):
    Prüfen Sie, ob das Ziel unter Berücksichtigung Ihrer Ressourcen und Rahmenbedingungen realistisch erreichbar ist. Analysieren Sie auch, ob ähnliche Ziele in der Vergangenheit von Ihnen oder anderen erfolgreich umgesetzt wurden.
    Beispiel: Eine Reduktion der Stillstandzeiten um 50 % könnte ambitioniert, aber unrealistisch sein – ein Ziel von 10 % ist machbarer.

  4. Angemessen (Reasonable):
    Stellen Sie sicher, dass das Ziel mit den übergeordneten Unternehmenszielen und der aktuellen Situation übereinstimmt. Ein KPI sollte einen relevanten Beitrag zur Wertschöpfung leisten.
    Beispiel: Die Verbesserung der Anlagenverfügbarkeit passt ideal zu einem Ziel, die Produktionseffizienz zu steigern.

  5. Terminiert (Time-bound):
    Geben Sie dem KPI eine klare Frist, um die Zielerreichung zeitlich einzugrenzen. Ein Zeitrahmen schafft Dringlichkeit und Motivation, Fortschritte zu erzielen.
    Beispiel: „Die MTTR soll innerhalb der nächsten 3 Monate um 20 % gesenkt werden.“

Warum SMART-KPIs für die Instandhaltung entscheidend sind

SMART-KPIs helfen Ihnen, diffuse Ziele in konkrete, umsetzbare Maßnahmen zu übersetzen. Sie fördern nicht nur die Transparenz, sondern auch die Verantwortlichkeit in Ihrem Team. Außerdem erleichtern sie die Erfolgsmessung, da Fortschritte regelmäßig bewertet und bei Bedarf Anpassungen vorgenommen werden können.

Praxisbeispiel eines SMART-KPIs:

  • Spezifisch: Reduzierung der mittleren Reparaturzeit (MTTR) bei der Produktionsanlage X.
  • Messbar: Verringerung von 4 Stunden auf 3 Stunden.
  • Erreichbar: Durch verstärkte Schulungen und optimierte Ersatzteilverfügbarkeit.
  • Realistisch: Aufgrund ähnlicher Erfolge in anderen Bereichen machbar.
  • Terminiert: Umsetzung innerhalb der nächsten 6 Monate.

Beispiel relevanter KPIs für die Instandhaltung

Die richtige Auswahl und Anwendung von KPIs ist grundlegend, um den Erfolg Ihrer Instandhaltungsstrategie messbar zu machen. Ein gut definiertes Set an KPIs hilft Ihnen, Ineffizienzen zu identifizieren, Prozesse zu optimieren und die Gesamtleistung Ihrer Anlagen zu steigern. Besonders leistungsstark wird diese Herangehensweise, wenn Sie ein computergestütztes Instandhaltungsmanagementsystem (IPS) einsetzen, das die Datenerfassung und Analyse erleichtert.

Wichtige KPIs für die Instandhaltung im Überblick:

  1. Wartungsrückstand (Maintenance Backlog):
    Zeigt den Prozentsatz an Wartungsarbeiten, die überfällig sind. Ein hoher Wert kann auf eine unzureichende Ressourcenplanung hinweisen.
    Beispielziel: Wartungsrückstand unter 10 % halten.

  2. Mittlere Reparaturzeit (MTTR – Mean Time to Repair):
    Misst die durchschnittliche Dauer, die benötigt wird, um eine Maschine nach einem Ausfall wieder in Betrieb zu nehmen.
    Beispielziel: Reduzierung der MTTR von 3 Stunden auf 2 Stunden.

  3. Mittlere Zeit zwischen Ausfällen (MTBF – Mean Time Between Failures):
    Gibt die durchschnittliche Zeitspanne zwischen zwei Ausfällen einer Maschine an. Ein hoher MTBF-Wert weist auf zuverlässige Anlagen und effektive Wartung hin.
    Beispielziel: Steigerung der MTBF von 200 auf 250 Betriebsstunden.

  4. Gesamtanlageneffektivität (OEE – Overall Equipment Effectiveness):
    Kombiniert Verfügbarkeit, Leistung und Qualität, um die Effizienz Ihrer Maschinen umfassend zu bewerten.
    Beispielziel: Erhöhung der OEE von 75 % auf 85 % innerhalb eines Jahres.

  5. Vorbeugende Wartungskonformität (Priventive Maintenance Compliance):
    Misst, wie konsequent geplante vorbeugende / präventive Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden.
    Beispielziel: PM-Compliance-Rate von mindestens 95 %.

  6. Geplante Instandhaltung in Prozent (Planned Maintenance Percentage):
    Zeigt den Anteil der geplanten Wartungsarbeiten im Vergleich zu ungeplanten Eingriffen.
    Beispielziel: Mindestens 80 % der Wartungsmaßnahmen sollten geplant sein.

Warum sind diese KPIs relevant?

Diese KPIs decken verschiedene kritische Aspekte der Instandhaltung ab:

  • Effizienz: Durch die MTTR und MTBF können Sie Reparaturzeiten und Zuverlässigkeit verbessern.
  • Planung: Der Wartungsrückstand und die geplante Instandhaltung zeigen Ihnen, ob Ihre Ressourcen optimal eingesetzt werden.
  • Leistung: OEE und vorbeugende Wartungskonformität geben Ihnen ein klares Bild der Gesamtproduktivität Ihrer Anlagen.

Vorteile der Integration eines CMMS

Eine CMMS-Software kann diese KPIs automatisch verfolgen, Berichte erstellen und Ihnen Echtzeit-Einblicke über ein Dashboard geben. Dadurch können Sie fundierte Entscheidungen treffen, Engpässe schneller beheben und eine nachhaltige Wartungsstrategie entwickeln.

EcholoN Blog CMMS KPI - Die vorrangingen KPIs der Instandhaltung

Die vorrangingen KPIs der Instandhaltung

Im Folgenden haben wir die wichtigsten KPIs für die Instandhaltung zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, Ihre Ziele zu erreichen und die Betriebssicherheit zu optimieren.

Mittlere Zeit zwischen Ausfällen (MTBF – Mean Time Between Failures):

Dieser KPI misst die durchschnittliche Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausfällen einer Maschine. Eine hohe MTBF zeigt, dass Ihre Anlagen zuverlässig arbeiten.
Warum finden wir das wichtig?
Er hilft, Schwachstellen in der Zuverlässigkeit zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Ausfallsicherheit abzuleiten.

Mittlere Zeit bis zur Reparatur (MTTR – Mean Time to Repair):

Die MTTR misst die durchschnittliche Dauer, die benötigt wird, um eine ausgefallene Maschine zu reparieren und wieder in Betrieb zu nehmen.
Warum finden wir das wichtig?
Dieser Indikator gibt Aufschluss über die Effizienz Ihres Wartungsteams und zeigt, ob Ihre Prozesse zur schnellen Problembehebung optimiert sind.

Verfügbarkeit:

Dieser KPI gibt den prozentualen Anteil der Zeit an, in der eine Maschine einsatzbereit ist. Er wird häufig als Indikator für die Gesamteffektivität der Wartungsstrategie verwendet.
Warum finden wir das wichtig?
Eine hohe Verfügbarkeit bedeutet weniger Produktionsausfälle und eine höhere Gesamtproduktivität.

Verlässlichkeit:

Verlässlichkeit beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Anlage über einen definierten Zeitraum hinweg unter typischen Bedingungen fehlerfrei arbeitet.
Warum finden wir das wichtig?
Dieser KPI hilft Ihnen, die Stabilität und die erwartete Leistung Ihrer Maschinen besser einzuschätzen.

Instandhaltungsrückstand (Maintenance Backlog):

Misst die Anzahl der identifizierten, aber noch nicht abgeschlossenen Wartungsarbeiten. Ein hoher Rückstand kann auf eine ineffiziente Ressourcenplanung oder Überlastung hinweisen.
Warum finden wir das wichtig?
Er gibt Ihnen einen klaren Einblick in das zukünftige Arbeitsaufkommen und mögliche Engpässe.

Maschinenausfallzeit:

Dieser KPI erfasst die Zeit, in der Anlagen aufgrund von Ausfällen oder Wartungsarbeiten nicht einsatzbereit sind.
Warum finden wir das wichtig?
Er hat direkten Einfluss auf die Produktivität und sollte minimiert werden, um den Betrieb reibungslos zu gestalten.

Instandhaltungskosten als Prozentsatz des geschätzten Wiederbeschaffungswertes (MC/ERV):

Vergleicht die jährlichen Instandhaltungskosten mit dem Wiederbeschaffungswert der Anlagen.
Warum finden wir das wichtig?
Dieser KPI hilft dabei, die Effizienz Ihrer Wartungsausgaben zu bewerten und kostspielige Überwartung zu vermeiden.

Verteilung nach Wartungsarten:

Dieser KPI analysiert den Anteil der verschiedenen Wartungsarten, wie vorbeugende Wartung, vorausschauende und korrektive Wartung.
Warum finden wir das wichtig?
Er ermöglicht eine gezielte Optimierung Ihrer Wartungsstrategie, indem Sie erkennen, welcher Ansatz langfristig die besten Ergebnisse liefert.

 

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